Autismus

Bei einer autistischen Störung kommt es zu einer tiefgreifenden Entwicklungsstörung des Kindes. Sie macht sich durch Abkapselung von der Aussenwelt und mangelndem Interesse an sozialen Kontakten bemerkbar. Hauptproblem bei autistischen Kindern ist das mangelnde Interesse zur Kommunikation. Das macht es für viele Eltern nur sehr schwer möglich, einen Kontakt zu ihrem autistischen Kind herzustellen. Je nach Schweregrad werden vier verschiedene Erscheinungsformen unterschieden, wobei die beiden häufigsten Formen den Namen Kanner-Syndrom und Asperger-Syndrom tragen. Knaben sind häufiger betroffen als Mädchen. Meist macht sich eine autistische Störung vor dem 3. Lebensjahr bemerkbar.

Ein Autismus macht sich durch Verhaltensauffälligkeiten vor allem in drei Bereichen bemerkbar: Beeinträchtigte Kommunikation, mangelndes Interesse an zwischenmenschlichen Kontakten und eingeschränkte Interessen und Aktivitäten. Autistische Kinder sind oft von optischen und akustischen Reizen überfordert. Sie sind nicht in der Lage, die normale Welt zu verstehen und sich mitzuteilen. Dies fördert den Rückzug in die eigene Welt. Auf Veränderungen (zum Beispiel das Umstellen von Möbeln oder die Änderung von gewohnten Abläufen) reagieren sie häufig mit starker Erregung. Das Wiederholen bestimmter Körperbewegungen (beispielsweise spezielle Handbewegungen) wird bei Autisten häufig beobachtet.



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