Masern

Bei den Masern handelt es sich um eine sehr ansteckende und weltweit verbreitete akute Virus-Infektionserkrankung. Charakteristisch sind die typischen Hautausschläge. Die meisten nicht geimpften Kinder im Alter von 10 Jahren haben diese Erkrankung bereits durchgemacht. Eine durchgemachte Masern-Erkrankung hinterlässt eine lebenslange Immunität. Auf der Mundschleimhaut in Höhe der vorderen Backenzähne bilden sich bei Masern kleine, weisse Flecken und es kommt zu Fieberschüben mit sehr hohem Fieber. Etwa vier Tage nach den ersten Beschwerden der Masern entsteht ein roter, fleckiger Hautausschlag. Kleinere, hellrote Flecken fliessen allmählich zu grösseren roten Flächen zusammen. Der Ausschlag beginnt meist hinter den Ohren, am Hals und im Gesicht – innerhalb von ein bis zwei Tagen breitet er sich über den gesamten Körper aus.

Der für Masern typische Ausschlag dauert etwa vier bis sieben Tage an. Die Lymphknoten am Hals können anschwellen und empfindlich sein. Zudem kann es bei Masern zu Halsschmerzen kommen. Verschwinden das Fieber und der Ausschlag, ist nach der Masern-Infektion eine kleieartige Schuppung möglich. Nach etwa einer Woche bis zehn Tagen verbessert sich der Gesundheitszustand merklich. Eine spezifische Therapie gibt es nicht. Die einzige wirksame Massnahme gegen eine Masern-Infektion ist die Schutzimpfung, die ab dem 12. Lebensmonat empfohlen wird. Eine Impfung schützt das Kind vor schweren Komplikationen, wie Lungenentzündung, Hirnhautentzündung oder der subakuten sklerosierenden Panenzephalitis, die eine Spätkomplikation darstellt. Diese Panenzephalitis ist selten, führt allerdings immer zum Tod des Patienten. Durch die guten Impfkontrollen konnten derartige Komplikationen reduziert werden.



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