Das Volumen eines menschlichen Samenergusses beträgt ungefähr 2-6 Milliliter. Darin sind ungefähr 20-150 Millionen Spermien enthalten, welche jedoch lediglich 5% des gesamten Ejakulats ausmachen. Der Rest ist Samenflüssigkeit. Von allen diesen Spermien erreichen während des Geschlechtsverkehrs nur ungefähr 300 Spermien das Ende der Eileiter, wo sich eine Eizelle bereit zur Befruchtung befindet. Die Samenqualität ist am besten, wenn ein Mann alle 2-3 Tage einen Orgasmus hat. Zu häufiger oder zu seltener Geschlechtsverkehr beeinträchtigt die Qualität des Spermas. In letzterem Fall befinden sich zu viele alte und tote Samenzellen im Ejakulat. Ein Spermium reift in ungefähr 10 Wochen an und kann etwa einen Monat lang im Spermadepot des Mannes überleben. Auch die Wahl der Unterwäsche kann die Spermienqualität beeinflussen: So sind Boxershorts sehr empfehlenswert, eng anliegende Slips hingegen wirken sich eher negativ aus. Als beeinträchtigend wirken sich auch Drogenkonsum oder zu heisse Temperaturen aus. Bei grosser Hitze kann die optimale Spermienproduktion beeinträchtigt werden. Mit der Hilfe eines Spermiogramms kann beim Facharzt festgestellt werden, wie es um die Qualität der eigenen Spermien steht. Dabei geht es um Werte wie Menge, Aussehen, Zähflüssigkeit, Verflüssigungszeit und den pH-Wert.
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