Ovarialinsuffizienz

Eine Ovarialinsuffizienz bezeichnet eine Funktionsstörung der Eierstöcke (Ovarien). Die Funktionsstörung findet ihre Ursache in einer hormonell bedingten Fehlregulation der Follikelreifung oder in einem aufgebrauchten Follikelvorrat in den Eierstöcken. Eine leichte Ausprägung der Ovarialinsuffizienz wird auch als Gelbkörperschwäche bezeichnet, bei welcher noch ein Eisprung stattfindet. Bei der stärker ausgeprägten Form fehlt der Eisprung (Anovulation) und es wird kein Progesteron produziert. Dies führt zu einem Überschuss an Östrogenen und somit auf längere Sicht zu Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut, Dauerblutungen und allenfalls einem Gebärmuttertumor. Bei der schwersten Form der Ovarialinsuffizienz bleibt die Regelblutung komplett aus – es wird von Amenorrhoe gesprochen. Die Ursachen sind je nach Form verschieden. Als typische Symptome bei der Ovarialinsuffizienz gelten Zyklusstörungen, Schmierblutungen, Brustspannen, depressive Verstimmungen, Ödeme und Unfruchtbarkeit. Die Behandlung richtet sich nach der jeweiligen Form der Ovarialinsuffizienz.



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