Was hilft bei Eisenspeicherkrankheit?

Die Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) ist eine erbliche Stoffwechselstörung, die zur Eisenüberladung des Körpers führt. Bei den Betroffenen wird zu viel Eisen aufgenommen und im Anschluss in verschiedenen Organen abgelagert. Dies kann zu Schäden und einem Funktionsverlust der betroffenen Organe führen. Die wirksamste Therapieform der Hämochromatose sind Aderlässe. Bei diesen wird Blut entnommen, um dem Körper Eisen zu entziehen. Die Aderlässe werden regelmässig durchgeführt. Bis zur Entspeicherung des Eisendepots vergehen bei einer fortgeschrittenen Erkrankung etwa eineinhalb Jahre. In einigen Fällen erfolgt eine Behandlung mit eisenbindenden Medikamenten. Nachdem die Substanz das Eisen im Serum und Gewebe gebunden hat, wird es über die Galle und den Urin ausgeschieden. Es sollten regelmässige Ultraschall-Kontrollen durchgeführt werden, um Schädigungen der Leber zu erkennen.



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