Kalziummangel

Ein Mangel an Kalzium wird Hypokalzämie genannt. Bei diesem Mangel liegt eine Unterversorgung mit Kalzium vor. Dieses ist insbesondere in Milch und Milchprodukten enthalten. Der tägliche Bedarf für einen Erwachsenen liegt bei etwa einem Gramm. Für Kinder und Jugendliche beträgt der Bedarf etwa 1,2 Gramm. Die Ursachen dafür liegen meist an hormonellen Störungen (Parathormonmangel). Falsche Ernährung führt dagegen zu einem Vitamin-D-Mangel. Da Vitamin-D für das Funktionieren des Parathormons notwendig ist, führt ein Mangel daran zu Hypokalzämie. Ausserdem gibt es Erkrankungen (beispielsweise ein Magnesiummangel), welche zu Hypokalzämie führen können. Die typischen Beschwerden sind Krämpfe, Inkontinenz, trockene Haut, Ekzeme, Haarausfall, brüchige Nägel, gestörte Zahnentwicklung und viele mehr. Die Schwere der Symptome unterscheidet sich nach Dauer und Stärke des Kalziummangels. Zur Behandlung wird Kalzium intravenös gespritzt. Liegt ein chronischer Mangel vor, so muss mit der Hilfe von Kalziumpräparaten behandelt werden.



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