Skoliose

Die Skoliose bezeichnet eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule, welche durch einzelne verdrehte Wirbelkörper entsteht. Es handelt sich hierbei nicht um eine eigenständige Krankheit, sondern um ein Symptom. Ausserdem kann unterschieden werden zwischen einer echten, strukturellen Skoliose, wobei die Wirbelsäule dauerhaft verbogen ist, und zwischen einer funktionellen, skoliotischen Fehlhaltung, bei welcher die Wirbelsäule nur vorübergehend verbogen ist. Die Ursachen können sehr vielfältig sein, sind aber sehr oft schwierig zuzuordnen. Knochenerkrankungen, Muskelerkrankungen oder gestörte Nervenfunktionen können mögliche Auslöser der Skoliose sein. Das Ausmass der Wirbelsäulenverkrümmung ist davon abhängig, wie lange diese schon besteht und wie stark die Verkrümmung ist. Hinweise für die Skoliose können bereits im Säuglingsalter auftreten: Beispielsweise kann ein Kind unter dem Schräglagesyndrom oder der Adduktionsstellung (Innendrehung des Hüftgelenkes) leiden. Meistens äussert sich eine Skoliose jedoch erst später, ungefähr zwischen zehn und zwölf Jahren. Anfangs sind noch keine Beschwerden wie beispielsweise Schmerzen, mit einer Skoliose verbunden, diese treten erst mit der Zeit auf – vor allem durch Abnutzung der Wirbelsäule. Therapeutisch kann konservativ oder operativ vorgegangen werden. Ein frühes Erkennen wirkt sich positiv auf den Verlauf aus.



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