Was hilft bei Präeklampsie?

Bei der Präeklampsie handelt es sich um eine Komplikation während der Spätschwangerschaft. Wörtlich genommen bezeichnet eine Präeklampsie den Zustand einer schwangeren Frau vor einem Krampfanfall (Eklampsie), wobei in schlimmen Fällen der gesamte Organismus zusammenbrechen kann. Die Ursachen sind noch unbekannt. Zur Risikogruppe gehören aber junge, erstgebärende Frauen, Frauen mit Mehrlingsschwangerschaften, Schwangere mit generell hohem Blutdruck oder Diabetespatientinnen. Symptome einer Präeklampsie sind erhöhter Blutdruck, Eiweissausscheidungen im Urin, geschwollene Beine, Füsse, Hände oder Gesicht (Ödeme), eine plötzlich einsetzende und starke Gewichtszunahme sowie eine reduzierte Urinausscheidung, Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen, allgemeines Unwohlsein, Krampfanfälle, Übelkeit und Benommenheit. Um eine Präeklampsie früh zu erkennen, untersucht der Gynäkologe bei jeder Schwangerschaftsuntersuchung den Blutdruck und den Eiweissgehalt des Urins.

Je früher eine Präeklampsie entdeckt wird, desto besser stehen die Prognosen für Mutter und Kind. Die nun angeordnete Therapie ist symptomgerichtet, da die Ursachen noch nicht bekannt sind. Bei einer frühen Erkennung kann ein wenig Ruhe und Entlastung schon Besserung verschaffen. Falls aber keine Besserung auftritt, wird ein Spitalaufenthalt nötig. In schweren Fällen kann der Arzt die Schwangerschaft frühzeitig mit einem Kaiserschnitt beenden, da sonst Mutter und Kind stark gefährdet sind. Als Vorbeugemassnahmen sollten Sie die Vorsorgetermine regelmässig besuchen. Falls Sie schon einmal eine Präeklampsie hatten oder bei Ihnen in der Familie eine aufgetreten ist, informieren Sie Ihren behandelnden Gynäkologen. Es gibt Hinweise, dass eine ausreichende Magnesiumzufuhr einer Präeklampsie vorbeugen kann. Ausserdem hilft eine eiweissreiche und vitaminreiche Ernährung während der Schwangerschaft.



Verwandte Artikel

Präeklampsie Schwangerschaftsvergiftung Offener Rücken Blutvergiftung Bauchhöhlenschwangerschaft Vergiftung Down-Syndrom Toxoplasmose Eileiterschwangerschaft Listeriose


Die Informationen wurden von Fachjournalisten und ärztlichen Experten recherchiert und für Sie aufbereitet. Diese Information kann keine ärztliche Beratung, Diagnostik oder Therapie ersetzen. Surfen im Internet ersetzt den Arztbesuch nicht. Lesen Sie dazu die Nutzungsbedingungen.