Bauchfett

Dass Übergewicht ungesund ist, ist allgemein bekannt. Was viele Leute jedoch nicht wissen, ist, dass vor allem Bauchfett besonders gefährlich ist und der Gesundheit schadet. Das Fett sammelt sich tief in der Bauchhöhle an und die Räume zwischen den inneren Organen sowie die Organe selber verfetten. Besonders gefährdet sind das Herz, die Leber und die Bauchspeicheldrüse. Das Risiko für diverse Krebsarten, sowie für einen Herzinfarkt oder Diabetes und andere Krankheiten wird mit innerem Bauchfett stark erhöht. Als Mass dafür wird der Bauchumfang gemessen. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gilt bei Frauen ab 80 Zentimetern und bei Männern ab 94 Zentimetern als erhöht. Von einem stark erhöhten Risiko wird bei Frauen ab 88 Zentimetern und bei Männern ab 102 Zentimetern gesprochen.

Wo der Körper jedoch Fett ansetzt, ist sehr unterschiedlich und variiert von Person zu Person. Aufschluss darüber kann das Taillen-zu-Hüft-Verhältnis geben. Dabei wird der Taillenumfang durch den Hüftumfang geteilt, wobei Werte von über 1.0 bei Männern und über 0.85 bei Frauen auf den gesundheitlich bedenklichen «Apfeltyp» hinweisen, das Fett sammelt sich also besonders in der Bauchregion an. Sind die Werte jeweils unter den eben angegebenen, entspricht das dem vorteilhafteren «Birnentyp» und das Fett sammelt sich eher am Gesäss und den Hüften an. Grundsätzlich gilt, je tiefer der Wert, desto kleiner das Gesundheitsrisiko. Studien haben gezeigt, dass ein Lebensstil ohne Bewegung besonders förderlich für inneres Bauchfett ist. Auch Stress wirkt sich negativ aus – der Cortisol-Spiegel wird erhöht und lässt das Bauchfett wachsen.



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