Elektrolythaushalt

Der Elektrolythaushalt bezeichnet die Regulierung der Konzentrationen von Elektrolyten. Elektrolyte (auch Mineralien, Mineralstoffe, Salze oder Mengenelemente genannt) sind Substanzen, die der menschliche Körper nicht selber herstellen kann, die aber für lebenswichtige Funktionen im menschlichen Körper notwendig sind. Der Körper nimmt die benötigten Elektrolyte mit der Nahrung und der zugeführten Flüssigkeit auf. Sind zu viel oder zu wenig Elektrolyte im Körper vorhanden, kann dies zu Beschwerden führen. Die Beschwerden unterscheiden sich je nach fehlendem oder überschüssigem Elektrolyt. Wichtige Elektrolyte im Körper sind beispielsweise Phosphor, Kalium, Natrium, Kalzium oder Magnesium. Kalium ist verantwortlich für den Flüssigkeitsgehalt und steuert u.a. die Reizleitung der Nerven. In Verbindung mit Calcium gibt Kalium die Fähigkeit zur Kontraktion der Skelettmuskeln, der Gefäss- und Herzmuskeln. Zu niedrige Kaliumwerte können durch unterschiedliche Ursachen zustande kommen: z.B. durch Durchfall, Erbrechen oder Abführmittel. Magnesium ist wichtig für die Energieversorgung unserer Körperzellen. Es spielt eine bedeutende Rolle bei der Aktivierung von Enzymen und beeinflusst somit den Energiestoffwechsel, die Funktion der Nervenzellen und des Muskelapparates. Durch die Magnesiumkonzentration wird u.a. die Muskelkontraktion gesteuert. Auch der Herzmuskel, der Tag für Tag unermüdlich arbeitet, benötigt Magnesium.




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