Die soziale Phobie bezeichnet eine der drei Arten von Phobien. Menschen mit einer sozialen Phobie leiden unter einer schweren, anhaltenden und irrationalen Furcht vor sozialen oder leistungsbezogenen Situationen, in denen sie in Verlegenheit geraten könnten. Diese soziale Phobie kann spezifisch sein, beispielsweise die Angst, öffentlich zu sprechen oder in Gegenwart anderer zu schreiben. Es kann sich aber auch um eine generelle Angst vor sozialen Situationen handeln, beispielsweise davor, etwas Unzulängliches zu tun, wenn andere zuschauen. Bei beiden Formen bewerten Menschen mit sozialer Phobie ihre eigenen Leistungen als schlechter, als diese tatsächlich sind. Dies kann für Betroffene im Alltag sehr behindernd sein. Oftmals werden diese Ängste fehlgedeutet als Snobismus, Desinteresse oder Sturheit. Die Ursache für die soziale Phobie ist noch nicht eindeutig geklärt und es spielen wohl diverse Faktoren eine Rolle, welche sich schon in der Kindheit entwickeln. Bei der Therapie kommen verschiedene Behandlungsverfahren zum Einsatz.
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