Was hilft bei sozialer Phobie?

Menschen mit einer sozialen Phobie leiden unter einer schweren, anhaltenden und irrationalen Furcht vor sozialen oder leistungsbezogenen Situationen, in denen sie in Verlegenheit geraten könnten. Diese soziale Phobie kann spezifisch sein, beispielsweise die Angst, öffentlich zu sprechen oder in Gegenwart anderer zu schreiben. Es kann sich aber auch um eine generelle Angst vor sozialen Situationen handeln, beispielsweise davor, etwas Unzulängliches zu tun, wenn andere zuschauen. Bei beiden Formen bewerten Menschen mit sozialer Phobie ihre eigenen Leistungen als schlechter, als diese tatsächlich sind. Die Behandlungsansätze dieser Art von Phobie sind sehr verschieden. Sehr gute Ergebnisse wurden mit Verhaltenstherapie und kognitiven Ansätzen erzielt. Auch tiefenpsychologische Therapien können sinnvoll sein. Diverse Entspannungsverfahren helfen Betroffenen, sich in den gefürchteten Situationen zu entspannen, beispielsweise mithilfe von autogenem Training, progressiver Muskelentspannung oder Biofeedback (Rückmeldung, wie stark und wo der Körper angespannt ist). In manchen Fällen werden auch Medikamente eingesetzt.



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