Betroffene einer Agoraphobie leiden unter Angst vor speziellen Plätzen, Orten oder vor grossen Menschenansammlungen. Es handelt sich dabei um die Angst vor unvorhersehbaren oder unüberschaubaren Situationen. Oftmals ist die Agoraphobie die Folge einer Krise, in welcher Betroffene sich bedroht fühlten. Eine angemessene Therapie sollte so schnell wie möglich erfolgen. Sehr gute Erfolge wurden bis anhin mit der Verhaltenstherapie erzielt. Das Ziel bei diesem Ansatz ist es, die angstauslösenden Situationen und Orte nicht mehr zu meiden. Um dies zu erreichen, muss der Betroffene das Verständnis der Entstehung einer Angststörung erlangen. Fehlangepasste Denkweisen werden korrigiert und der Betroffene wird zunehmend schwierigeren Situationen ausgesetzt und soll lernen, die Angst zu kontrollieren. Das Erlernen von Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung ist dabei sehr hilfreich. In manchen Fällen werden auch Medikamente verabreicht.
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