Was hilft bei Zwangsgedanken?

Bei Zwangsgedanken handelt es sich um wiederholt auftretende und andauernde Gedanken, Impulse oder Vorstellungen, die als störend empfunden werden und mit einem grossen Leidensdruck einhergehen können. Zwangsgedanken beziehen sich vor allem auf Themenbereiche wie unter anderem Sexualität, Religion, Aggression sowie Ordnung und die korrekte Ausführung bestimmter Tätigkeiten. Mit Hilfe der richtigen Behandlung können die Zwangssymptome der meisten Betroffenen auf ein erträgliches Mass reduziert werden. Je nach Situation und akuter Belastung können die Zwangssymptome jedoch mal mehr und mal weniger stark ausgeprägt sein. Nur in den wenigsten Fällen verschwinden sie aber einfach wieder. Von daher ist eine professionelle Behandlung unbedingt empfehlenswert.

Selbsthilfe-Tipps
Versuchen Sie, zu Ihren Zwangsgedanken eine gewisse Distanz zu gewinnen, indem Sie sie als solche identifizieren – im Stil von: «Der eben aufgetauchte Gedanke ist ein Zwangsgedanke. Er ist kein Indiz dafür, dass ich selbst in irgendeiner Weise gefährdet bin oder andere gefährden könnte. Es gibt also nichts, was ich dagegen unternehmen müsste». Lassen Sie den Zwangsgedanken an sich vorbeiziehen. Da Sie bisher mit allen Mitteln versucht haben, sich Ihre Zwangsgedanken zu verbieten, sie willkürlich zu unterdrücken und nicht daran zu denken, müssen Sie leider erleben, dass die Gedanken noch häufiger auftreten. Dies liegt daran, dass es nicht möglich ist, an etwas nicht zu denken, ohne gleichzeitig immer an das zu denken, woran nicht gedacht werden sollte (zum Beispiel violette Bananen).



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