Zwangsstörungen

Bei einer Zwangsstörung drängen sich wiederholt Gedanken, Handlungen oder Handlungsimpulse gegen den eigenen Willen auf. Diese werden zwar als unsinnig erkannt, führen aber zu einer unerträglichen Angst und Anspannung, wenn dem Zwang nicht Folge geleistet wird. Eine bekannte Zwangsstörung ist beispielsweise der Waschzwang. Dabei kann schon das Anfassen einer Türklinke ausreichen, dass sich der Betroffene oft stundenlang die Hände wäscht, beispielsweise aus Angst vor Bakterien oder AIDS. Andere häufige Zwangsstörungen sind Kontroll-, Wiederholungs-, Zähl- oder Ordnungszwänge. Zwanghafte Gedanken und Handlungen sind die Symptome einer Zwangsstörung. Wird die Ausübung des Rituals behindert, kommt starke Angst auf. Eine Zwangshandlung dient also letztendlich dazu, Ängste klein zu halten oder auf eine andere Weise auszuleben. Typisch für zwanghaftes Denken ist der Zweifel. Nichts ist sicher, deshalb muss alles mehrfach bedacht, überlegt, kontrolliert und überprüft werden. Die Inhalte der Zwangsgedanken sind immer unangenehm, ängstigend bis erschreckend und beziehen sich auf Unfälle, Verletzungen, Katastrophen und Gewalttaten.



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